Auf Leben und Tod – Einladung zum Leben
Im November 2018 meine Tante verstorben, vier Tage später durften wir uns über die Geburt unserer zwei Enkel freuen.
Unser ganzes Leben ist eine Wanderung zwischen Leben und Tod. Manchmal treffen die Dinge ganz nah aufeinander.
Bei Jesus war das nicht anders: als Kind geboren, war sein Leben von Anfang an bedroht – so musste er vor den Mordplänen von König Herodes nach Ägypten fliehen. Mit 30 wurde er gekreuzigt. Der Vorwurf war: Gotteslästerung. Er behauptete Gottes Sohn zu sein. Doch drei Tage später war das Grab leer. Zunächst dachten die Menschen an Grabschändung und Leichenraub – bis der auferstandene Jesus mehr und mehr Menschen leibhaftig erschien und dann nach 40 Tagen in die unsichtbare Welt Gottes zurückgegangen ist. Nicht ohne vorher seinen Anhängern folgendes Versprechen zu geben: „ICH BIN ALLE TAGE BEI EUCH.“ (Matthäus 28,20).
Dass es kein grenzenloses Leben auf der Erde gibt, gilt für alle Glaubende und Ungläubige in gleicher Weise; danach aber gibt es einen krassen Unterschied: den ewigen Tod erleben die an Jesus Glaubenden nicht. Den Menschen, die Jesus Christus vertrauen, ist unzerstörbares Leben in der Ewigkeit bei Gott versprochen. Deshalb sagt Jesus: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird (ewig) leben, auch wenn er (hier auf Erden) stirbt.“ (Johannes 11, 24 + 25). Später bringt es der Apostel Johannes auf den Punkt: Wer Jesus hat, der hat das (ewige) Leben.
Wenn das kein Grund ist, an Jesus zu glauben und ihm zu vertrauen! Einen besseren Wegbegleiter gibt es nicht. Jesus steht uns auch dann noch zur Seite, wenn wir eines Tages vor dem Thron Gottes stehen. Und dann haben wir einen Fürsprecher mehr als nötig, denn keiner von uns wird vor Gott mit seinen Taten bestehen können. Aber mit Jesus an der Seite werden wir von Gott gerecht gesprochen. Ein Geschenk, dass wir Jesus Christus und seinem stellvertretenden Tod am Kreuz verdanken.
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Passions- und Osterzeit.
Bernd Seidler, Schmalfeld