Hauptsache gesund
Was drückt, was lähmt mich in dieser Zeit von Corona, von Abstand, und „sozialer Distanz“?
Hauptsache gesund? Und wohin mit Angst, mit Sorgen, mit Schuld, mit Einsamkeit?
Sie hatten gehört: Jesus ist wieder zu hause und er kann helfen. Und sie wollten ihrem Freund helfen. So ging es ja nicht weiter, er konnte nur im Bett liegen.
Also machten sich die vier mit ihrem gelähmten Freund auf den Weg zu dem Haus, in dem Jesus wohnte. Aber es war kein Durchkommen, überall standen Menschen, die Jesus sehen und hören wollten.
Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg: Rauf aufs Dach und dann eben von oben zu Jesus. Sie ließen ihn durch ein Loch im Dach direkt vor Jesus runter.
Hauptsache gesund, Jesus wird ihm bestimmt helfen!
Und Jesus sieht den Gelähmten an, sieht die Freunde, sieht sie.
Und sagt: „Deine Schuld ist Dir vergeben!“ Was dich bedrückt hat, gilt nicht mehr.
Gesund an Seele und Geist, Jesus hat geholfen!
Aber wie denn jetzt? Das war alles? Er lag doch immer noch auf der Matte?
Und dann als sichtbares Zeichen für alle: „Ich sage dir, steh auf, nimm dein Bett und geh heim!“
Gesund jetzt an Seele, Geist und Körper!
Und der ehemals Gelähmte nahm sein Bett und ging nach Hause, heil, gesund.
Jesus lädt auch heute dazu ein mit meiner Angst, Schuld und meinen Sorgen zu ihm zu kommen. Er kann helfen, wenn auch manchmal anders als wir oder andere es erwarten.
Rudolf Naujack, Schmalfeld