Krisenfest

Das Wort Krise hat derzeit Hochkonjunktur, es ist in aller Munde. Zurecht, denn die Virusepidemie stellt unseren Wohlstand, unsere Freiheit und unsere Kontrolle infrage. Das macht uns unsicher. Wir stecken in der Krise.
Auf Krisen können Menschen unterschiedlich reagier
• Erstarren
• Panik
• Sich auf die wichtigsten Punkte konzentrieren

Die Bibel empfiehlt eindeutig Reaktion 3 „sich auf die wichtigsten Punkte konzentrieren“.

Ein Mann der Bibel mit Namen David hat uns das vorgelebt. Seine Krise trug den Namen „Goliath“. Ein Riese von Mensch, anscheinend unüberwindbar, der es sich zum Ziel gesetzt hat, das Volk Gottes zu zerstören. Während die Menschen entweder in Schockstarre oder Panik gerieten, vertraute David auf Gottes Macht und Größe und konnte im Namen Gottes dem Feind entgegentreten: mutig, zuversichtlich und voller Vertrauen auf Gott. Das David dazu in der Lage war, verdankte er seiner tiefen Beziehung zu Gott, die sich in seinem Gebet in Psalm 23 widerspiegelt:

Gott, der HERR, ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquickt meine Seele. Er führt mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal fürchte ich mich nicht, denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein. Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.

Folgen wir dem Lebensstil Davids. Finden wir unseren Halt und unser Ziel bei Gott selbst. Vertrauen wir ihm unser Leben an. Einmal und immer wieder. Das er ein guter Hirte ist, können wir besonders an seinem Sohn Jesus Christus ablesen.
Bernd Seidler, Schmalfeld