Lesepredigt

Normalerweise gehen wir in eine Kirche,

wenn wir eine Predigt hören wollen.

Aber was ist schon normal in dieser Zeit?

Längere Zeit dürften keine Gottesdienste als öffentliche Veranstaltung stattfinden. Demnächst können wir unter vielen Einschränkungen Gottesdienste in kleiner Runde feiern. So stellen wir jede Woche ab Sonntagvormittag einen Gottesdienst auf unsere Webseite „www.kirche-schmalfeld.de. Herzliche Einladung dabei zu sein.

Heute aber erhalten Sie / erhältst Du einfach mal eine Lesepredigt.

Das Thema meiner Predigt lautet nicht Korona oder Krise, sondern „Jesus Christus“. Warum?

Naheliegend wäre ja der Blick auf die Krise

  • Wir verlieren Sicherheit
  • Wir verlieren vielleicht auch Wohlstand
  • Wir verlieren an Freiheit

Das alles, zeichnet eine Krise aus.

Aber was ist wichtig in einer Krise?

  • Dass wir immer wieder auf die Krise sehen – nein!
  • Dass wir auf die Hilfe und die Helfer gucken, die uns durch die Krise durchtragen.

Im Bild gesprochen: wenn jemand Schiffbruch auf dem Wasser erleidet, sollte er nicht auf die Wellen achtgeben, sondern auf den Leuchtturm, der ihm dien Weg zum rettenden Ufer zeigt oder auf die Lichter des Rettungsbootes.

Für mich persönlich trägt die Hilfe, beziehungsweise der entscheidende Helfer einen Namen: Jesus Christus.

  • der großartigste Mensch, der je auf dieser Erde gelebt hat
  • zugleich Mensch und Gott. Die Bibel sagt: ER ist Gottes Sohn und meint damit, dass ER das Ebenbild Gottes ist. Gott hat in Jesus Menschengestalt angenommen.
  • seit zwei Jahrtausenden erhalten Menschen durch Jesus Christus inneren Halt, Hilfe, Trost, Sinn und Vision für ihr Leben.

In den letzten Jahrzehnten haben wir in unserem Land Jesus Christus immer mehr aus den Augen verloren. Immer erfolgreicher, schneller, reicher … durchs Leben zu kommen, das war das vorherrschende Lebensmotto. Jetzt wird es höchste Zeit umzukehren und wieder unseren Blick auf Gott zu richten, der Himmel und Erde gemacht hat und der in Jesus Christus uns nahekommt.

Auf der beiliegenden Karte sind die wichtigsten Aussagen von und über Jesus aufgeschrieben. So wird uns vor Augen geführt, was Jesus Christus für uns getan hat, wer ER ist und was ER uns schenken will: ewiges Leben mit und bei Gott und somit lebendige Hoffnung, Er will für uns sorgen, Licht in unsere Dunkelheit bringen, uns ein erfülltes Leben schenken, helfen, dass unser Leben gute Spuren hinterlässt, uns von Lasten befreien und unser Herz zur Ruhe bringen.

Das sind nicht nur sachliche Informationen, die uns da vor Augen geführt werden, sondernd lebensentscheidende Hinweise.

Und wir können erkennen, wie wir in Kontakt kommen mit diesen Geschenken und mit dem Schenkenden:

  • zu Jesus kommen
  • Jesus nachfolgen
  • auf Jesus vertrauen
  • In Jesus Christus bleiben

Wer noch nie eine Lebensentscheidung getroffen hat, zu Jesus zu kommen, IHM nachzufolgen und zu vertrauen und bei ihm zu bleiben kann dies tun, andere können ihre Glaubensentscheidung erneuern und vertiefen.

Wenn Sie/Dich diese Bibelworte ansprechen, können sie zu echten Lebensworten werden, die uns in unserem Alltag begleiten und stärken.

Nicht wenige haben für schwere Zeiten einzelne Bibelworte auswendig gelernt, um in allen Lebenssituationen auf sie zurückgreifen zu können.

Sage Dir selbst nicht immer wieder: „Es ist alles so furchtbar“ oder „Wie soll das alles werden?“. Halte dagegen und sage Dir selbst: „Jesus Christus ist mein guter Hirte“ und entdecke diesen guten Hirten an Deiner Seite mitten in den Belastungen dieser Zeit.

Mit einem freundlichen Gruß – bleiben Sie gesund!

Bernd Seidler, Schmalfeld